Heizung/ Kälte

Software für den Bereich Heizung & Kälte

Dynamische Heizlastberechnung nach VDI 6020 von Gebäuden und Räumen

Das Programm zur Berechnung der dynamischen Heizlast nach Anforderungen der VDI 6020 unter Verwendung des Raummodells nach VDI 6007-1. Sowohl aperiodischer Fall mit Heating Design Period (HDP) als auch periodischer Zustand können unter den Randbedingungen Gebäude, Heizsystem, Betriebszeiten und Nutzung berechnet werden. Schnittstellen zum Kombinieren der Berechnungen mit CAD-Anwendungen (BIM-Workflows).

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Theoretische Grundlagen

VDI 6020:2016-09 (Anforderungen an thermisch-energetische Rechenverfahren zur Gebäude- und Anlagensimulation, Entwurf). Ferner VDI 6007 Blatt 1 bis 3 sowie VDI 2078:2015 (Kühllast).

Stammdaten

HDP-Klimadaten für Standorte in Deutschland (99) und Österreich (7) gehören zum Lieferumfang. Dialog zum Anlegen weiterer Standorte und Generieren von HDP-Daten aus eigenen TRY-Daten für Projekte in Deutschland und Österreich.

Projektdaten

Eingeben des Standorts mit Zuordnung der HDP-Daten. Erfassen der Gebäude- und Raumdaten mit Hilfe komfortabler Editier-Dialoge bzw. Generieren aus passenden vorliegenden CAD-Daten. Ergänzen der Daten um alle weiteren Spezifika, die für die Rechenanwendung erforderlich sind, insbesondere innere Lasten, solare Wärmegewinne, Betriebszeiten und Charakteristika des Heizsystems.

Anwendungen

HDP-Berechnung nach VDI 6020 mit 14tägiger Vorberechnung mit stündlichem Temperatur- und Strahlungsverlauf eines mittleren bedeckten Tages sowie 4tägiger Anlaufberechnung mit abnehmender Außentemperatur für Monat der tiefsten Außentemperatur. Berechnen des HDD nach VDI 6020 für besonders kalten Tag entsprechend Auslegungsaußentemperatur nach DIN EN 12831-1. Ferner Möglichkeit zum Berechnen des eingeschwungenen Zustands mit freier Wahl des Auslegungstages mit oder ohne Berücksichtigung innerer Lasten und solaren Gewinne.

Randbedingungen

Raum-Heizungssysteme können als konvektiv, strahlend oder kombiniert aus einem oder mehreren Systemen definiert werden, u. a. Bauteilaktivierung. Mögliche Begrenzung der Heizleistung, außentemperaturabhängige Abschaltung der Heizung und Absenkung der Solltemperatur in der Nebenbetriebszeit (außer an besonders kalten Tagen).

Variantenrechnungen

Möglichkeit zum Anlegen und Vergleichen von Projekt-Varianten mit unterschiedlichen Randbedingungen, zugeordneten HDP-Daten, Nutzungen, baulichen Änderungen (U-Werte), Lasten, etc. Die Funktion „Daten zentral ändern“ bietet hierzu einfache und schnelle Editierhilfen.

Ergebnisse

Mit der Berechnung werden alle relevanten Daten und Ergebnisse tabellarisch, grafisch oder kombiniert zur Kontrolle in einstellbaren Dialogen dargestellt. Dokumentationen von Daten und Ergebnissen in Details oder zusammengefasst können in Vertriebspartnereinstellbaren Druckaufträge aufbereitet werden. Export-Option zum Nutzen der Daten und Ergebnisse in weiteren Rechenanwendungen oder Dokumentieren in BIM-Modellen.

Förderung

Die Entwicklung des Programms wurde als Projekt „DynHLB – Software zur dynamischen Berechnung der Gebäudeheizlast, anwendbar als Planungstool im Rahmen thermischer Gebäudesimulation mit CAD-Planungssystemen“ mit Mitteln der Europäischen Union für regionale Entwicklung gefördert. Lieferbar ab April 2021.

Voraussetzungen

Programm „U-Wert“ (Best.-Nr. B02.U).

Funktionen

• für Windows 10, 8.x, 7
• Arbeitsplatz- oder Netz-Installation
• Projektverwaltung inkl. Varianten
• praxisnahe effiziente Bedien-Hilfen
• ausführliche Online-Hilfen
• Druckaufträge mit Vorschau
• Archiv-Funktion
• BIM-Fähigkeit

Heizlastberechnung EN 12831 ÖNORM/DIN/SIA/BS

Programm zur Heizlastberechnung nach EN 12831 für Projekte aller Art und Größe im In- und Ausland. Schnelles, einfaches tabellarisches Editieren mit zahlreichen grafischen und logischen Hilfen, z. B. Ketten-Maße, Dachgauben und Nachbarraumverknüpfungen. Für Sonderfälle stehen spezielle Funktionen zur Verfügung, u. a. Wärmebrücken und Erdreichberechnung.

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Theoretische Grundlagen

Heizlastberechnung DIN EN 12831 (2003), deutscher Nationaler Anhang DIN EN 12831 Beiblatt 1 (2008), Erdreichberechnung nach DIN EN ISO 13370 (2015), Wärmebrücken nach DIN 4108-6 (2003) inkl. Berichtigungen (2004); Heizlast OENORM H 7500, SIA 384.201 und BS EN 12831

Projekte im In- und Ausland

Freie Wahl der Randbedingung „DIN/ÖN/SIA/BS“ zur Heizlastberechnung von Projekten nach nationalen Anhang oder „EU“ zum Berechnen nach europäischem Anhang D der EN 12831.

Zeitkonstante und weitere Details

Norm-Außentemperatur in Anhängigkeit der thermischen Zeitkonstante. Abruf meteorologischer Daten. Dokumentation abweichender Innentemperaturen als „Vereinbarung mit dem Bauherrn“. Wärmebrücken wahlweise pauschal detailliert. Zusatzaufheizleistung als Funktion der Aufheizzeit, des Luftwechsels, des Temperatur-Abfalls und der Gebäude-Masse. Nutzerprofile.

Erdreich

Wahlweise vereinfachte oder ausführliche Erdreich-Berechnung. Neben dem Standardfall „Bodenplatte ohne Randdämmung“ lassen sich auch die in der Praxis häufig vorkommenden horizontalen und vertikalen Randdämmungen berechnen.

Hoher Editier-Komfort

Schnelles, einfaches und sicheres tabellarisches Editieren der Raumdaten. Grafisch unterstützte Assistenten für Kettenmaße (Innen- und Außenmaße, halbe und ganze Wandstärken), Baukörper (u. a. Dachgauben) und komplizierte Flächen und Volumina. Durch automatische Verknüpfung von Bauteilen mit Nachbarräumen reduziert sich der Editier-Aufwand für Innentüren, Innenwände, etc. Die spezielle Funktion „Daten zentral ändern“ ist besonders bei nachträglichen Datenänderungen oder für Variantenrechnungen nützlich.

Rechenergebnisse

Berechnung aller relevanten Werte, u. a. Temperatur-Korrektur-Faktoren, Transmissions-Wärmeverlust-Koeffizienten für natürliche und mechanische Belüftung, Norm-Heizlast, zusätzliche Aufheizleistung und Auslegungsheizlast.

Bilanz-Schaubild, etc.

Darstellung von Ergebnissen schon während der Raum-Bearbeitung als Bilanz-Schaubild. Ergebnis-Schnellbetrachter.

Vielseitige Ausdrucke

A4-Ausdrucke der Bauherren-Vereinbarung, Bauteile mit U-Werten, Einzel-Räume und Zusammenstellungen als Druckaufträge auf Drucker oder als Datei. Vorab-Kontrolle auf Bildschirm. Ausdruck einzelner Seiten. Zusammenstellung wahlweise für alle, markierte, gruppierte, gefilterte oder einzelne Räume. A4-Grafiken der Gebäude-Heizlastanteile, der flächenbezogenen Bauteil-Transmission und des Varianten-Vergleichs auf Bildschirm, Drucker oder als Datei.

Datenverbund

Import U-Werte. Import/Export Gebäudedaten Kühllast, Energiebedarf, EnEV, DIN V 18599 und DIN 1946-6 sowie Zeichnungsdaten GBIS/AutoCAD MEP und pit-cup. Export Ergebnisse an Berechnungen Heizkörper und Heizflächen. Wärmebrückenkatalog- Import-Schnittstelle.

Voraussetzung

Win Vista, Win7, Win8.x, Win10
PC- oder Server-Installation

Trinkwasser-Erwärmungsanlagen DIN EN 12831-3

Programm zum Berechnen von Trinkwassererwärmungsanlagen, deren Bedarf,Heizlast und Speichervolumen nach DIN EN 12831-3 für Wohn- und Nichtwohngebäude aller Art. Mittels Summenkennlinien Verfahren werden die Energiebedarfs- und Versorgungs-Kennlinien für erwärmtes Trinkwasser im Tagesverlauf verglichen. Komfortables Arbeiten mit Standard- oder Hersteller-Katalogen, freier Profilverwaltung, Anlagen Konfigurator und grafischen Kontrollen.Umfangreiche Nachweise.

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Theoretische Grundlagen

DIN EN 12831-3 Ausgabe 2017-09, Energetische Bewertung von Gebäuden – Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast – Teil 3: Trinkwassererwärmungsanlagen, Heizlast und
Bedarfsbestimmung, EPDB-Module M8-2, M8-3 (bzw. OENORM EN 12831-3:2018-01-15, SN EN 12831-3:2017;SIA 385.203)

Projekte im In- und Ausland

Freie Wahl der Randbedingung „DIN/ÖN/SIA/BS“ zur Heizlastberechnung von Projekten nach nationalen Anhang oder „EU“ zum Berechnen nach europäischem Anhang D der EN 12831.

Stammdaten

Als Standardeingabedaten gehören stundenbasierte Bedarfs-Lastprofile für verschiedene Gebäudekategorien gemäß Norm-Anhang B1 sowie Profile des Varmeco-Hersteller-Katalogs zum Lieferumfang des Programms; ferner Standarddaten für Entnahmestellen. Optionale Möglichkeit zum Einlesen von Herstellerdaten gemäß VDI 3805-3 und -20 für Wärmeerzeuger und Speicher inkl. Frischwasserstationen

Freie Profilverwaltung

Sämtliche Stammdaten können kontrolliert und in eigenem Ermessen in Editier-Dialogen für Entnahmestellen, Gruppen- und Tageslastprofile modifiziert oder erweitert werden. Gruppenprofile werden nach Verteilungsart klassifiziert, Tageslastprofile absolut oder prozentual nach Gebäudekategorie und Nutzungsart.

Projektbearbeitung

Im einfachsten Fall besteht ein Projekt aus einem „Gebäude“ mit allen Eingabedaten und Ergebnissen. Arbeiten mit mehreren Gebäuden ist sinnvoll, wenn z. B. Planungs-Varianten verglichen werden oder zeitlich aufeinanderfolgende Planungs-Zustände dokumentiert werden sollen.

Bedarfsermittlung

Der Energiebedarf für das erwärmte Trinkwasser des Gebäudes kann nach „Nutzungseinheiten“ (z. B. Sporthalle mit Duschen, Gastronomie, etc.) gegliedert werden und setzt sich dann aus der Summe der Bedarfswerte für die einzelnen Nutzungseinheiten zusammen. Sämtliche Daten lassen sich im Arbeitsbereich der Programmoberfläche erfassen. Bequemer ist jedoch der Abruf aus den Profil-Stammdaten oder die Generierung aus den Norm-Rechenverfahren. Diese können auf Abzapf- oder Lastprofilen beruhen, auf erforderlichen Volumina (z. B. Liter pro Kopf), oder flächenbezogen je nach Tätigkeit (z. B. Einheit je Mahlzeit) ermittelt werden. Ggf. prozentual in den Stammdaten definierte Profile werden dabei in absolute Werte umgerechnet.

Anlagenerfassung

Die Trinkwassererwärmung für das Gebäude kann sich aus einer oder mehreren Anlagen zusammensetzen. Diese setzen sich jeweils aus Komponenten zusammen, z. B. Frischwasserstation, TW-Speicher, Energiespeicher und Wärmeerzeuger. Zum Editieren aller Detaildaten und ggf. Abrufen von Herstellerdaten stehen entsprechende Dialoge im Arbeitsbereich zur Verfügung. Als effiziente Arbeitshilfe bietet das Programm hier den „Anlagen-Konfigurator“ an: im ersten Schritt kann die Anlagenart gewählt und genauer konfiguriert werden; im zweiten Schritt erfolgt mit Hauptparametern bereits eine erste Berechnung; im 3. Schritt lässt sich alles in den o. g. Detaildaten kontrollieren, ggf. noch optimieren und das Projekt zum Planungs-Abschluss bringen.

Ergebnis-Kontrollen

Wichtige Hilfen für den Anwender sind die rechts in der Programmoberfläche stets dargestellten tabellarischen und grafischen Ergebnisse und Zwischenergebnisse, insbesondere die Summenkennlinien.

Funktionen

• für Windows 10, 8.x
• Arbeitsplatz- oder Netz-Installation
• Projektverwaltung inkl. Varianten
• praxisnahe effiziente Bedien-Hilfen
• ausführliche Online-Hilfen
• Druckaufträge mit Vorschau
• Archiv-Funktion

Heizkörperauslegung

Programm zum Auslegen von Raumheizkörpern nach VDI 6030 mit oder ohne Berücksichtigung der thermischen Behaglichkeit. Einlesen und Verarbeiten von Original-Datensätzen der Hersteller im Format BDH 2.0 oder VDI 3805. Anwendung des Programms für Neubauplanung und Altbausanierung, z. B. Nachrechnen oder Umrechnen vorhandener Heizkörper. Schnelles tabellarisches Arbeiten mit laufender grafischer Kontrolle. 

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Theoretische Grundlage

Auslegung nach allen Anforderungsstufen gemäß VDI 6030-1 (2002-07), insbesondere „Thermische Behaglichkeit“. Produktdaten nach BDH 2.0 und/oder VDI 3805-6 (2004-05). In einem Projekt können Heizkörper verschiedener Fabrikate, Sortimente oder Datensatz-Standards kombiniert werden.

Schnell und einfach editieren

Editierhilfen für Raumbezeichnungen, Innen- und Norm-Außentemperaturen. Anlegen eigener „Projekt-Profile“, z. B. Standard-Anforderungen zum Auslegen von Badezimmer-Heizkörpern mit Vorgabe des Fabrikats, Sortiments und der Maß-Grenzwerte. Auslegungs-Vorgaben für die standardmäßige automatische Auslegung der Heizkörper für das gesamte Projekt. Zentrale Datenänderungs-Funktion. Projekt-Varianten.

Randbedingungen

Bei Bedarf lassen sich Randbedingungen je Heizkörper, Raum oder Raum-Gruppe individuell anpassen, u. a. Vor- und Rücklauftemperatur, Bauhöhe, Baulänge jeweils fix oder als Grenzwert, Anforderungsstufe 1 bis 3 gemäß VDI 6030, vom Standard abweichende Leistungsaufteilung, etc. Bei Auslegung nach thermischer Behaglichkeit wahlweise Vorgabe der Heizkörperabmessung zur Berechnung der notwendigen Vor-/ Rücklauftemperatur oder Vorgabe der Auslegungstemperaturen.

Kontroll-Funktionen

Kontrolle des Berechnungsablaufs, Nachweis und laufende Anzeige der Auslegungs- ergebnisse, u. a. Heizkörperabmessungen, Massenströme, Leistungs-Über- bzw. Unterdeckung, reale Rücklauftemperatur, ggf. notwendige Vor-/Rücklauftemperatur zum Erreichen des Strahlungsausgleichs, ggf. autom. ermitteltes Zubehör.

Vielseitige Ausdrucke

A4-Ausdrucke als Druckaufträge mit Vorab-Bildschirmkontrolle je Raum und als Zusammenstellung, wahlweise für das gesamte Projekt, Raum-Gruppen oder einzelne Räume.

Schnittstellen

Optionale Import-/Export- Schnittstellen: Norm-Heizlast EN 12831 (DIN, ÖN, SIA, EN) inkl. U-Werte der kalten Umschließungsflächen, Flächenheizung (Übernahme Rest-Heizlast), Rohrnetz (1- Rohr, 2-Rohr, Tichelmannsche Rohrführung), Massenauszug mit Artikelnummer inkl. Zubehör. Import/Export GBIS/ AutoCAD MEP, pit-cup.

Fußbodenheizung DIN EN 1264

Auslegen einer Fußbodenheizung auf Basis von Herstellerdaten. Als „Schnellauslegung“ kann eine Auslegung unter Annahme von Standardbedingungen sofort im Anschluss an eine Heizlastberechnung erfolgen. Möglichkeit zur Detail-genauen Planung mit Abzugs- und überbauten Flächen, Randzonen, Zuleitungen, integrierten Heizkreisen, Flächenteilungen, etc. Optimierung der Vorlauftemperatur und des Materialverbrauchs. Restwärmebedarf.

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Theoretische Grundlagen

Das Programm unterstützt die DIN EN 1264-3 (2009) in Kombination mit Hersteller-Produktdaten für Flächenheizungs- Systeme, z. B. Fußbodenheizung, Industrieflächenheizung oder Wandheizung.

Schnellauslegung

Mit der „Schnellauslegung“ lässt sich ein Projekt schnell und einfach bis zum Massenauszug berechnen. Dabei werden Heizkreise und ggf. Randzonen automatisch erzeugt. Bei Überschreitung maximaler Rohrlängen oder Druckverluste werden Heizkreise automatisch geteilt.

Detail-Planung

Das Programm unterstützt viele Planungs-Details, u. a. integrierte oder nicht integrierte Randzonen, Abzugsflächen in Räumen, überbaute Flächen, Leer-Flächen ohne Auslegung, Teil-Flächen unterschiedlicher Belag- oder Dämmungsarten im gleichen Raum, Heizkreisflächen mit fix vorgegebenen Maßen, Anschluss von Heizkreisen in Serie, raumübergreifende Heizkreise, Zuleitungen und Zuleitungs-Abschnitte je Raum, durchlaufende Zuleitungen.

Optimierbare Vorlauftemperatur

Vorlauftemperatur, min. und max. Spreizung sind gemäß Datensatz voreingestellt und können frei verändert werden. Die Funktion „TV optimieren“ sortiert ein ganz oder teilweise eingegebenes Projekt nach „kritischen Räumen“ und schlägt eine optimale Vorlauftemperatur vor. Räume mit erforderlicher Zusatzheizung werden dabei ausgewiesen. Bei Übernahme der vorgeschlagenen Vorlauftemperatur oder manueller Eingabe kann wahlweise eine automatische Neuauslegung oder eine Nachberechnung der Druckverluste für die bereits ermittelten Verlegeabstände erfolgen.

Zuleitungen

Der Wärmeverlust der Zuleitungen wird abhängig von Verlegeart und mittlerer Heiztemperatur ermittelt und kann dem Soll-Wärmebedarf des Raumes optional angerechnet werden. Die anschließende Neu-Auslegung ergibt ggf. einen erweiterten Verlegeabstand und damit reduzierten Materialbedarf.

HKV-Anschlüsse und Abgleich

Heizkreisverteiler und Heizkreisanschlüsse können schon während der Raum-Bearbeitung eingegeben werden. Schneller und bequemer ist jedoch die Bearbeitung erst später beim Abgleich, wo sich alle noch nicht angeschlossenen Heizkreise mit den Anschlüssen der HKV grafisch verknüpfen lassen.

Vielseitige Ausdrucke

Dokumentation der Daten und Ergebnisse der Räume, Heizkreise, Heizkreisverteiler und des Projektes mit Massenauszug A4-Hochformat sowie teils auch A4-Quertabellen.

Datenverbund

Raumdaten-Import aus Heizlast. Daten- und Ergebnis-Export an Heizkörperauslegung (Räume mit Restwärme), Rohrnetzberechnung (HKV) und LV/Angebot (Massenauszug).

Heizungs-Rohrnetz inkl. Schema-Editor

Programm zum Planen von symmetrischen und unsymmetrischen Heizungs-Rohrnetzen für Projekte vielseitiger Art und Komplexität. Schnelle und einfache Datenerfassung und Bearbeitung im 2D-Rohrnetz-Schema mit Hilfe intelligenter Funktionen für hydraulische Schaltungen. Austausch- und Kombinierbarkeit von eigenen und produktneutralen Standard-Katalogen sowie Daten aus eingelesenen 3805-Hersteller-Datensätzen.

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Theoretische Grundlagen

Hydraulische Berechnungen mit exakt strömungsabhängig ermittelten zeta-Werten auf Basis vorgegebener verwaltbarer Kennwerte für Materialien und Medien. Verarbeiten von Produktdaten aus Datensätzen nach VDI 3805.

Stammdaten

Ein komplettes Set produktneutraler Stammdaten für Systemteile, Symbole und Materialien gehört zum Lieferumfang. Einlese-Option für Hersteller-Datensätze nach VDI 3805 Blatt 2 (Ventile und Armaturen) und Blatt 29 (Rohre und Formstücke). Freie Verwaltung aller Stammdaten.

Projektdaten

In modernster Software-Technologie sind alle Zeichnungs- und Berechnungs-relevanten Projektdaten während der Erfassung und Bearbeitung miteinander verknüpft. Festes unsichtbares Leitungsraster für Leitungsendpunkte und Objektanschlüsse; dazu passende einstellbare Hintergrundraster. Editierbare SOLAR-COMPUTER-Vorgabe-Layer sowie Option für eigene Layer. Frei editierbarer Plankopf mit Vorlage-Option.

Zeichenfunktion

Einfaches Zeichnen von Rohrführungen in Haupt-, Strang-, Geschoss- und Anbinde-Leitungen in symmetrischen oder asymmetrischen Netzen. Automatisches Zuweisen von Eigenschaften und Netzdaten (Kataloge, Formstücke, Materialien, Dämmung, etc.) und Generieren hydraulischer Kreise, Pumpenkreise und Teilstrecken. Schnelles Ändern von Eigenschaften durch Mehrfachauswahl, z. B. Leitungslängen.

Hydraulische Schaltungen

Während der Bearbeitung prüft das Programm die hydraulische Logik der Rohrführung des Heizungsnetzs. Neben der Drosselschaltung unterstützt das Programm zahlreiche weitere Schaltungsarten, wie sie dem aktuellen Stand Technik entsprechen, u. a. Beimischung, Umlenk- und Einspritzschaltung. Weiter lassen sich hydraulische Weichen und Pufferspeicher darstellen. Das Heizungsnetz kann einen oder mehrere Heizkessel in Parallel- oder Kaskadenschaltung enthalten.

Anschlussfunktionen, u. a. Heizkörper

Höchste Arbeitseffizienz bieten spezielle Anschlussfunktionen, mit denen sich u. a. gruppierte Objekte mit einem Klick an Leitungen oder Strängen im Fangradius anschließen lassen. Teilstrecken und hydraulische Kreise werden dabei automatisch angepasst. Insbesondere lassen sich ggf. vorher ausgelegte und übernommene Heizkörper schnell und einfach in das Heizungsnetz übernehmen.

Berechnungen

Druckbilanzierung aller hydraulischer Kreise und Teilstrecken, Nachrechnung bzw. Dimensionierung der Rohrnennweiten und Ermittlung der Ventil-Einstellwerte zum hydraulischen Abgleich.

Neutral und produktbezogen

Freie Kombination von Standard-Katalogen, eigenen Stammdaten oder Hersteller-Datensätzen im Projekt. Option zum Anlegen von „Reihen“ zum Auslegen von Mischsortimenten. Komfortables Berechnen und Vergleichen von Planungs-Varianten.

Ausgaben

Projekt-Dokumentation in verschiedenen Druckvarianten sowie Ausgabe des Zeichen-Schemas. Option zum Exportieren von Daten und Ergebnissen als xls-Datei sowie des Rohrnetz-Schemas als dwg- oder dxf-Datei.

Funktionen

• für Windows 10, 8.x, 7
• PC- oder Server-Installation
• Projekt-Verwaltung inkl. Varianten
• Archiv-, Datenaustausch-Funktion
• online-Hilfen, A5-Handbuch (pdf)
• einstellbare Tabellen
• Funktion „Daten zentral ändern“
• editieren im Anlagenschema
• Druckaufträge mit Vorschau
• xls-, dwg-, dxf-Export

Rohrnetzberechnung VDI 3805

Programm zum Auslegen, Nachrechnen und Abgleichen beliebig großer und komplexer Zweirohr-Heizungsnetze inkl. Ventileinstellung. Das Programm unterstützt Industrie-Armaturen-Datensätze, u. a. Thermostat- und Regulierventile, Festwiderstände, Überström-, Durchfluss- und Differenzdruckregler. Wasser oder andere Flüssigkeiten. Mit Hilfe von „Reihen“ lassen sich individuelle Planungsstandards definieren und dem Netz oder Teilnetzen zuordnen. 

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Theoretische Grundlagen

Grundlage für die hydraulischen Berechnungen sind die in den Stammdaten festgelegten Kennwerte der Bauteile und des Mediums (Wasser oder andere frei verwaltbare nicht kompressible Flüssigkeiten). Exakte Berechnung mit strömungsabhängiger zeta-Wert-Ermittlung. Einlesen und Verarbeiten von Industrie-Datensätzen im Standard VDI 3805/2, z. B. Danfoss. Optionale Berücksichtigung von Schwerkraft, einzuhaltendem Mindestdruckverlust am Heizkörper-Ventil sowie einzuhaltender Ventilautorität am Heizkörper- bzw. Dreiwegeventil. Wahl des Medium (Wasser, Antifrogen, etc.) und der Vor- und Rücklauftemperatur.

Netzbauteile

Tabellarische Eingabe des Netzes durch Auswahl von „Netzbauteilen“, z. B. zweiseitiger HK-Anschluss. Möglichkeit zum Zusammenfassen einzelner Netzbauteile, Stränge oder Teilnetze zu „Baugruppen“. Kopieren, speichern, löschen und bewegen der Baugruppen mit MS-Windows-konformen Operationen ermöglichen ein schnelles, einfaches und sicheres Erfassen auch komplexer Netze.

Reihen

Datenvorgaben lassen sich vielseitig und komfortabel als „Reihen“ definieren und den Netzbauteilen, Baugruppen, Strängen, Teilnetzen oder dem gesamten Netz zuordnen, z. B. Vorgabe eines Rohrsortimentes X bis Nennweite DN32, darüberhinaus Rohrsortiment Y. Reihen lassen sich für Rohre ebenso definieren wie für Ventilgehäuse, Verschraubungen, Strangregulierventile, Differenzdruckregler, etc.

Nachrechnen oder auslegen

Das Programm unterstützt neben der Neubauplanung insbesondere die Altbausanierung. In vorhandenen Netzen, Teilnetzen oder Strängen lassen sich feststehende Bauteile fixieren, deren Hydraulik nachrechnen und nur die variablen Bauteile auslegen.

Vielseitige Ausgabe

Ausgabe der Strangdaten, Strangergebnisse und Massenzusammenausstellungen als Druckaufträge mit Vorab-Bildschirmkontrolle. Möglichkeit zur Auswahl von Druck- Optionen: Strang-Grafik, Einstellungen nach Herstellerangaben oder neutrale kv-Werte, Einheit des Massenstroms. Wahlweise Ausdruck gesamt oder für wählbare einzelne oder mehrere Stränge, wirksam auf Umfang der Strang-Ausdrucke und die Massenzusammen- stellungen. Massen einstellbar für Rohre, Formstücke, Ventile, Regler, Allgemeine Widerstände, Pumpen, Wärmedämmung und Zubehör.

Datenverbund

Optionaler Daten-Verbund mit anderen Programmen auf eigenem System, im Netz oder via Internet.

Tichelmann-Netze

Zusatzmodul zum Berechnen von Heiß- und Kaltwassernetzen mit Tichelmannscher Rohrführung in Verteil-, Strang- und Etagenleitungen oder gemischten Systemen. Im Netz können an beliebigen Stellen Armaturen und Anschlüsse aller Art berücksichtigt werden. Zahlreiche grafische und MS-Windows-konforme Editierhilfen erlauben auch bei komplexen Netzen eine einfache, schnelle, sichere und übersichtliche Arbeitsweise.

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Tichelmann-Rohrführungen

Ein Rohrnetz mit Rohrführung nach Tichelmann kann separat berechnet oder als Teilnetz beliebig mit Netzen in symmetrischer Zweirohrführung kombiniert werden. So lassen sich u. a. symmetrische Zweirohrstränge an eine Tichelmann-Verteilleitung ebenso anschließen wie Tichelmann-Etagenleitungen an Zweirohr-Steigstränge.

Verbraucheranschlüsse

An beliebigen Stellen des Netzes lassen sich Verbraucher aller Art anschließen, u. a. Heizkreisverteiler einer Fußbodenheizung oder eines Heizkörperanbindesystems, Einrohrstränge, Lufterhitzer, Wärmetauscher, etc.

Editier-Komfort

Die visuelle Netzdarstellung im MS-Windows-Standard mit „fachtechnisch erweiterter“ drag+drop-Funktionalität sorgt für effektives Arbeiten. Mit einfachen Mausklicks lässt sich die Tichelmannsche Rohrführung des gewählten Vor- bzw. Rücklauf-Teilnetzes zum Informieren oder Editieren ein- und ausschalten. In der Netz-Grafik werden hydraulische Ergebnisse sofort angezeigt, u. a. Massenströme, Dimensionen, Druckverluste und Einstellungen.

Freie Armaturenwahl

Alle Armaturen aus Industrie-Datensätzen (VDI 3805/2) können in Vor- bzw. Rücklauf berücksichtigt werden, u. a. Strangregulier- und Absperrvenetile, Differenzdruck- und Durchflussregler.

Einrohrheizung

Zusatzmodul zum Berechnen von Einrohrsträngen mit Heizkörper-Einrohrspezialventilen. Berechnung für separate Einrohrstränge sowie einzelne oder mehrere Einrohrstränge eines symmetrischen Zweirohrnetzes oder Zweirohrnetzes mit tichelmannscher Rohrführung. Optionaler Datenverbund mit Heizkörperauslegung.

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Theoretische Grundlage

Grundlage der Berechnung sind Daten von Einrohrspezialventilen, die aus Industrie-Datensätzen VDI 3805/2 als Stammdaten eingelesen werden können. In den Datensätzen sind insbesondere Heizkörperanteile des Massenstroms hinterlegt.

Armaturen aller Art

Für jeden Einrohrstrang sind Vor- und Rücklauftemperatur frei wählbar. Neben Rohren, Heizkörpern und Einrohrventilen können auch manuelle Strangregulierventile, allgemeine Festwiderstände, Absperrarmaturen, allgemeine Widerstände und Pumpen in einem Einrohrstrang verwaltet werden. Das berechnete Temperaturgefälle im Einrohrstrang und alle Einzel-Ergebnisse der Auslegung werden in den Ausdrucken nachgewiesen.

Nachweise

Das Programm weist für jeden Heizkörper die Vor- und Rücklauftemperatur am Heizkörper und im Einrohrstrang nach. Ferner Nachweis der Temperaturdifferenz am Netz-Anschluss des Einrohrstrangs.

Datenverbund

Der Datenverbund mit der Heizkörperauslegung ist optional. Ohne Verbund können Heizkörperdaten frei und ohne Raumbezug eingegeben werden. Mit Datenverbund können die in anderen Programmen definierten Heizkörper-Soll-Daten übernommen, mit den exakten Vor- und Rücklauftemperaturen gemäß Einrohr-Temperaturgefälle versehen und an die Heizkörperauslegung zurückgegeben werden.

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