Energie/ Wirtschaftlichkeit

Software für den Bereich Energie/ Wirtschaftlichkeit

Ökobilanz nach QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude)

Programm zum Berechnen von Kennwerten für das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) des BMWSB für Wohn- und Nichtwohngebäude. Die Projektdaten setzen sich aus editierbaren Bauteillisten zusammen, die sich aus ggf. vorhandenen Bauteil-, Anlagen- und Gebäude-Geometriedaten inkl. Innenbauteilen komfortabel generieren und ergänzen lassen. Laufende tabellarische und grafische Ergebnis-Anzeige zur Kontrolle. Umfangreiche Daten- und Ergebnis-Dokumentation.

Theoretische Grundlagen

Handbuch Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (2023) inkl. Anforderungswerte und Bilanzierungsregeln gemäß Anlage 3.

Stammdaten

Zum Lieferumgang gehört eine auf Daten der Ökobaudat basierende QNG-Rechenwertetabelle mit allen relevanten Daten für die Berechnung sowie Nutzungsdauern von Baustoffen gemäß BNB; ferner eine Zuordnungstabelle der QNG-Rechenwerte auf DIN EN ISO 6946-Baustoffe.

Projektdaten

Wesentliche Projektdaten sind komfortabel editierbare Bauteillisten der verbauten Bauteile und Anlagen mit jeweils zugeordneter Materialliste und Daten für Menge, Nutzungsdauer und QNG-Verknüpfung.

Bauteillisten automatisch generieren

Falls eine U-Wert-Berechnung (B02.U) vorliegt, lassen sich daraus Bauteillisten aus dem Schichtaufbau automatisch generieren, insbesondere für zusammengesetzte Bauteile. Die zugehörigen Mengen lassen sich aus den Bauteil-Geometrien der Gebäudeberechnungs-Programme (u. a. H73 Heizlast, B56 Energieeffizienz) automatisch übernehmen und umrechnen, insbesondere alle Innenbauteile. Die Bauteillisten der Anlagen lassen sich aus dem Programm Energieeffizienz (B56) generieren.

Berechnung

Bilanziert und bewertet werden der nicht erneuerbare Primärenergieauf-wand, nicht erneuerbar und das Treib-hauspotenzial des Gebäudes für die Lebenszyklusphasen „Herstellung“ (Module A1-A3), „Betrieb und Nutzung“ (B4 und B6) sowie „Rückbau, Abfallbehandlung und Entsorgung“ (C3 und C4). Informativ werden auch die Vorteile und Belastungen außerhalb der Systemgrenzen (D1 und D2) nachgewiesen. Die Bewertung der Anlagen erfolgt durch sog. Sockelbeträge. Großkomponenten werden gesondert bilanziert, z. B. Wärme- und Kälteerzeuger, Lüfter, Klimageräte, Photovoltaiksysteme usw. Weiterhin geht der Aufwand für Betrieb und Nutzung des Gebäudes in die Bilanz ein. Im Einzelnen gehen die Endenergien für den Anlagenbetrieb und bei Nichtwohngebäuden für die Beleuchtung gemäß der GEG-Berechnungen sowie der Energieaufwand für die Nutzung, die zentralen Dienste und für Aufzüge in die Berechnung ein. Auch Aufwand für Abfallbehandlung und Entsorgung zum Ende des Lebenszyklus werden für jedes Material bilanziert. Notwendige Materialerneuerungen und deren Entsorgung während des Lebenszyklusses werden berücksichtigt.

Dokumentation

Das Programm verfügt über umfang-reiche Druckfunktionen zur Dokumentation der zu Grunde liegenden Projektdaten und sowie zum Ökobilanz-Nachweis für die Siegelvarianten „PLUS“ und „PREMIUM“. Konfigurierbare Ergebnisanzeigen und Grafiken vervollständigen das Programm.

Funktionen
  • Für Windows 11, 10
  • PC- oder Server-Installation
  • Projektverwaltung inkl. Varianten
  • Praxisnahe effiziente Bedien-Hilfen
  • Ausführliche Online-Hilfen
  • Druckaufträge mit Vorschau
  • Archiv-Funktion
  • BIM-Fähigkeit

Wirtschaftlichkeitsberechnung VDI 2067-1 und VDI 6025

Programm zum Berechnen und Prüfen der Wirtschaftlichkeit von Investitionsobjekten aller Art nach Annuitätsmethode gemäß VDI 2067-1 und weiteren dynamischen Verfahren (Kapitalwert, Amortisation, Zinsfuß) gemäß VDI 6025 mit Berücksichtigen von Änderungsraten, periodischen Größen und Risikobewertungen. Investitionsobjekte können frei verwaltet oder zusammengesetzt werden. Freie Verwaltung von Gliederungs-Rahmen. Import-Schnittstelle DIN V 18599.

Theoretische Grundlagen

Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen, Grundlagen und Kostenberechnung nach VDI 2067-1 (2012-09); Betriebswirtschaftliche Berechnungen für Investitionsgüter und Anlagen nach VDI 6025 (2012-11); Kosten im Bauwesen DIN 276 (2008-12).

Vier dynamische Verfahren

Das Programm simuliert die Zahlungsentwicklung über den betrachteten Zeitraum und berechnet und kommentiert gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit nach den verschiedenen dynamischen Verfahren: den Kapitalwert als erwirtschafteter Überschuss der Investition am Anfang des Betrachtungszeitraumes; die Annuität als regelmäßig jährlich fließende Zahlung, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt; die Amortisationsdauer als Kapitalrückflusszeit; den internen Zinsfuß als mittlere Rendite, vor allem interessant im Fall unregelmäßiger Ein- und Auszahlungen.

Investitionsobjekt

Alle Randbedingungen lassen sich frei verwalten: Betrachtungszeitraum, Kalkulationszins, Preisänderungssätze für Kapital, Bedarf, Betrieb, Sonstiges und Art der Grenzwert-Berücksichtigung.

Komponenten und Konzepte

Ein Investitionsobjekt (z. B. Gewerbepark) kann aus mehreren „Komponenten“ (z. B. Heizungsanlage) mit Nutzungsdauer, Investitionsbeginn und jährlichen Aufwandsanteilen für Instandsetzung, Wartung/Inspektion und Bedienung zusammengesetzt werden.

Jeder Komponenten lassen sich eine oder mehrere Zahlungen (Investition, Brennstoffkosten, Stromkosten, Mieterträge, etc.) mit Zahlungsart, Fälligkeit, Zahlungszeitpunkt und Betrags-Daten sowie optional auch Kostenarten und Kostenstellen zuordnen. Standard-Zahlungen für Instandsetzung, Wartung/Inspektion und Bedienung lassen sich in der Komponente automatisch erzeugen.

Das SOLAR-COMPUTER-Programm „Wirtschaftlichkeitsberechnung“ unterstützt das Prüfen von Komponenten ebenso wie das Prüfen und Vergleichen ganzer Konzepte, insbesondere können bauliche und technische Komponenten gemischt werden, was genau der eigentlichen Fragestellung des Bauherren oder Investors entspricht, etwa den Vergleich einer Standard-Lösung mit einer Billig-, Luxus-, Öko- oder Hightech-Lösung. Ob die Mehr- oder Weniger-Investition dabei im Bau- oder TGA-Bereich erfolgt, interessiert den Betriebswirt nicht; nur, welches Ergebnis unter dem Strich steht. Und dies bereitet das Programm komfortabel und aussagekräftig in neuester EDV-Technik auf.

Wärmeschutzglas oder variabler Sonnenschutz?

Dies ist eine typische Fragestellung in der Konzeptions-Phase für den Architekten, der einen Bauherrn für seinen geplanten Neubau oder seine Bestands-Sanierung berät. Dieser will wissen, womit er unter dem Strich günstiger fährt, und ein Bauträger, der nach Fertigstellung seine Immobilie verkauft, interessiert sich mitunter für andere Wirtschaftlichkeitsaspekte als ein Investor, der auf langfristig wirtschaftliche Vermietung abzielt. Entsprechend flexibel und so realitätsnah wie sinnvoll lassen sich die beiden Varianten der Verglasung vergleichen: Investitionskosten, Nutzungsdauer und Ersatzinvestitionen, Betriebskosten für Reinigung, Inspektion, Wartung, Betrachtungszeitraum, Kostensteigerungsraten, etc.

Wärmepumpe oder Gasheizkessel?

Analog zur Prüfung und Entscheidung für eine Verglasungs-Variante oder vieler anderer baulichen Varianten sieht sich der Bauherr oder Investor einer oder mehreren Heizungs-Varianten und ggf. weiteren TGA-Varianten gegenüber. Hier gibt es heute mehr denn je, die sich in Investitions-und Folge-Kosten, Effektivität und Lebensdauer unterscheiden und Wirtschaftlichkeiten torpedieren oder fördern können. Ein Blick in die Standard-Tabellen der neuen Ausgabe 2010 der VDI 2067-1 genügt, um zu erkennen, dass Heizkessel nicht gleich Heizkessel ist und viele moderne TGA-Komponenten aufgeführt sind, deren Wirken Ingenieur-technisches Verständnis erfordert. Hier ist der TGA-Ingenieur ggf. als Partner des Architekten gefordert, seinen Einfluss in der Konzeptionsphase einzubringen.

Eigene Stamm-Datenbank

Zum Lieferumfang des Programms gehört bereits ein Standard-Datensatz mit Komponenten der VDI 2067-1. Erfahrungsgemäß modifizieren jedoch Planer die Stammdaten im Laufe ihrer Arbeit und erfassen eigene Komponenten mit spezifischen Kosten, Nutzungsdauern und %-Sätzen für Nebenkosten aller Art. Anwendung finden die Daten für Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen in der Konzeptions- und Vorplanungsphase (HOAI I bis III); das Arbeiten mit im Markt vorhandenen Kostendaten auf LV-Positionsebene (HOAI V und später) stellt sich in dieser Phase meist als wenig zielführend heraus.

Alle Nachweise auf einen Klick

Zwischen allen Nachweisen lässt sich mit einem Klick umschalten, wahlweise in visueller Darstellung mit Verlauf und Eckdaten oder detailliert als Tabelle.

Vergleichsanalysen

Das Programm unterstützt Variantenbildung und visualisiert den wahlweisen Vergleich zwischen Anfangsinvestition, Einzahlungsüberschuss und Restwert für jede eingestellte Methode.

Gebäude und Anlagen

Technische Anlagen in Gebäuden aller Art lassen sich mit dem Programm besonders schnell und einfach bearbeiten, wenn Stammdaten der mitgelieferten Gliederungsrahmen der VDI 2067-1 bzw. DIN abgerufen werden; diese enthalten insbesondere auch moderne Anlagenkomponenten wie aktive Bauteile, Kühldecken, Minipumpen, Erdsonden, etc.

Konfigurierbare Ausgaben

Daten und Ergebnisse werden als Tabellen und Grafiken in 20 verschiedenen Darstellungen für die Ausgabe aufbereitet. Ein Druckauftrag lässt sich in Umfang, Reihenfolge, Seitennummerierung und Gestaltung der Kopf- und Fußzeile zusammenstellen, aktivieren und ggf. auch als eigener Standard speichern.

Software-Modul
  • Wirtschaftlichkeitsberechnung VDI 2067-1 und VDI 6025 (Best.-Nr. K80)
Integrale Anwendungen

Das Programmmodul K80 bietet eine xls-Export-Schnittstelle und Import-Schnittstellen für Energieeffizienz Gebäude EnEV/ DIN V 18599 (Best.-Nr. B55).

Voraussetzungen
  • Win10, Win8.x, Win7
  • PC- oder Server-Installation

Energieeffizienz Gebäude EnEV 2014 / 2016 / DIN V 18599

Programmpaket zum Berechnen, Prüfen und Nachweisen der Energieeffizienz von Zonen und Anlagen in WG und NWG aller Art, Größe und Komplexität nach EnEV 2014 / 2016 / DIN V 18599. Komfortables Arbeiten im Gebäude- und Anlagenschema mit zahlreichen Editierhilfen. Nachweise aller Art, u. a. EnEV, Wärme- und Kältebedarf nach EEWärmeG sowie sommerlicher Wärmeschutz. DIBt-Online-Registriernummer. KfW-Nachweis.

Theoretische Grundlagen

EnEV 2014 (Gesetzes-Version 13.11.2013 inkl. Fortschreibung 2016); DIN 18599 Teil 1 bis 10 (2011-12) sowie Bbl. 2 (2012-06); ferner Erdreichberechnung DIN EN ISO 13370 (2008-04), sommerlicher Wärmeschutz DIN 4108-2 (2013-02), Sonnenschutz DIN EN 13363-1 (2007-09) sowie Glaskenngrößen DIN EN 410 (2011-04).

Bauteile aller Art

Verwalten von Bauteilen aller Art mit U-Werten, Wärmebrücken, transparenten Wärmedämmungen, Doppelfassaden, solaren Gewinnen, Erdberührung, etc.

Gebäude-Gliederung

Freies komfortables Anlegen von Zonen mit Hüllflächen inkl. Bauteil-Zuordnung und Nachbarbeziehung. Optionale Möglichkeit, Hüllflächen raumweise zu erfassen und Zonen automatisiert aus Räumen zu generieren.

Anlagen aller Art

Komfortables Editieren der Anlagendaten im grafischen Gebäude- bzw. Anlagenschema. Anlagen lassen sich standardmäßig aus Stammdaten abrufen, ggf. anpassen oder völlig frei konfigurieren. Dabei werden die in der DIN V 18599 definierten Anlagentpyen unterstützt, insbesondere spezielle Anlagen wie Wärmerückgewinner für sorptionsgestützte Klimatisierung, Mehrkesselanlagen mit Unterstützung von Parallelbetrieb (ohne Vorrangschaltung), Kombination von Kesseln mit Wärmepumpen und Solaranlagen, komplexe RLT-Anlagen mit Unterstützung der Bilanzierung lastunabhängiger und lastabhängiger Anteile der Außenluftaufbereitung, Zweikanalanlagen, etc.

Zonen- und Anlagen-Nachweise

Während einer Projektbearbeitung lässt sich jederzeit auf die Nachweis-Ebene umschalten. Die Darstellung ist für Ergebnis (Wärmequelle oder -senke, Nutz-, Hilfs-, End- oder Primärenergie), Gewerk (gesamt oder aufgeschlüsselt) und Detaillierung einstellbar, wahlweise für Original- oder Referenzgebäude.

DIBt-Online-Verbund

Online-Registriernummer und Daten-Export für das geplante 3-stufige Kontrollsystem.

EnEV-Nachweis

Ergebnis-Nachweise während der Berechnung und Kontroll-Nachweis aller Anforderungen der EnEV 2014 bereits vor dem kostenpflichtigen DIBT-Online-Abruf der EnEV-Registriernummer. Eingebundene amtliche Druckapplikation.

EEWärmeG

Nachweis des Wärme- und Kälteenergiebedarfs, aufgeschlüsselt nach Nutzung regenerativer Energie im Gebäude, Übererfüllung der EnEV und regenerativen Energien über Wärme-/Kältenetze als einblendbare Tabelle während der Bearbeitung oder als ausführliche Druckausgabe.

Sommerlicher Wärmeschutz

Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes für kritische Räume mit Anforderung, Ist- und Soll-Wert.

KfW-Anbindung

Anwender können die aktuellen Online-Formulare der KfW für Kredit- bzw. Zuschussanträge der Förderprogrmme 151 (Sanierung KfW-Effizienzhaus), 152 (Sanierung Einzelmaßnahmen), 153 (Energieeffizient Bauen) und 430 (KfW Effizienzhaus / Einzelmaßnahmen) direkt aus der Software aufrufen, automatisiert mit Projektdaten und relevanten Rechenergebnissen ausfüllen, sekundenschnell die KfW-Prüfung durchlaufen und ggf. den Antrag stellen.

Druckaufträge

Über 60 Grafiken, Tabellen oder kombinierte Ausdruck-Varianten stehen zur Verfügung, u. a. Werte-Nachweis für KfW-Förderprogramm 276 für NWG.

Integrale Anwendungen

Das Programmmodul B55 bietet xls- und png-Export-Schnittstellen und Import-Schnittstellen für:

  • U-Wert-Berechnungen (Best.-Nr. B02.U)
  • ThermCalc Wärmebrückenberechnung (Best.-Nr. K13)
  • Heizlastberechnung (Best.-Nr. H72)
  • Kühllast und Raumtemperatur VDI 2078 / 6007 (Best.-Nr. W38)
  • Energiebedarf Gebäude VDI 2067-10/6007 (Best.-Nr. W38.TRY)
  • Raumtool 3D Gebäudedatenerfassung (Best.-Nr. K12)
  • GBIS Revit und GBIS AutoCAD MEP
  • EnEV-2009-Projekte aus Vorgängerprogrammen.
Voraussetzungen
  • Win Vista, Win7, Win8.x, Win10
  • PC- oder Server-Installation

Energieeffizienz Gebäude
Zusatzmodul Energiebericht WG/NGW inkl. BEG (B56)

Zusatzmodul zum Programm „Energieeffizienz Gebäude nach GEG / DIN V 18599“ zum Generieren von Energieberichten für WG und NWG aus DIN V 18599-Projekten. Der Energiebericht umfasst Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Texte, Tabellen und Grafiken als Word-Dokument und ist frei anpassbar. Zum Generieren stehen verschiedene Vorlage-Varianten für WG und NWG zur Verfügung, u. a. für WG-Energieberichte gemäß Bafa-Richtlinie, sowie für NWG-Energieberichte gemäß Bundesförderung (BEG). Auch eigene Berichtsvorlagen können erstellt werden.

Theoretische Grundlagen

Die zum Lieferumfang gehörenden SOLAR-COMPUTER-Vorlagen zum Generieren der NWG-Energieberichte für Neubauten, schrittweise Sanierung sowie Sanierung in einem Zug gemäß BEG. Ferner Vorlagen für WG-Energierichte gemäß „Richtlinie über die Förderung der Energieberatung in Wohngebäuden vor Ort“ der Bafa, Ausgabe vom 20.10.2014.

Bauteile aller Art

Verwalten von Bauteilen aller Art mit U-Werten, Wärmebrücken, transparenten Wärmedämmungen, Doppelfassaden, solaren Gewinnen, Erdberührung, etc.

Stammdaten

Die SOLAR-COMPUTER-Vorlagen sind Bestandteil der Software. Sie bestehen zum einen aus einer Excel-Vorlage mit mehreren Arbeitsblättern und allen Details zum automatischen Einpflegen von Daten und Ergebnissen aus der Berechnung in dynamisch sich anpassende Tabellen und Grafiken; zum anderen aus mehreren verknüpften Word-Vorlagen entsprechend den verschiedenen Energiebericht-Varianten.

Energiebericht generieren:

Nach abgeschlossener Berechnung ist im Ausdruck der Menüpunkt „Energiebericht“ mit der Option „neuer Energiebericht aus einer Dokumentvorlage erstellen“ zu wählen. Nach Wahl einer in den Stammdaten vorhandenen Vorlage werden die Excel-Arbeitsblätter der Vorlage mit den Daten und Ergebnissen des berechneten Projektes gefüllt und anschließend mit Hilfe der verknüpften Word-Vorlage der projektbezogene Energiebericht generiert und als verknüpftes Excel- und Word-Dokument projektbezogen gespeichert. Optional kann der Energiebericht mit einer Beschreibung von Modernisierungen ergänzt werden: wahlweise durch Wahl eines Investitionsobjektes, in dem die Sanierung „in einem Zug“ enthalten ist, oder zusammengesetzt aus selektierbaren Modernisierungen. Für Bafa-Energieberichte ist diese Beschreibung zwingend notwendig.

Frei editierbare Dokumente

Als Word-Dokument kann der generierte Energiebericht in Word kontrolliert und ggf. frei angepasst werden; Analoges gilt für die dem Energiebericht zugrunde liegenden generierten Excel-Arbeitsblätter. Dabei sollten die von SOLAR-COMPUTER bereitgestellten Verknüpfungen erhalten bleiben, falls der Energiebericht zu einem späteren Zeitpunkt mit ggf. geänderten Daten und Rechenergebnissen automatisch aktualisiert werden soll.

Gebäude- und Anlagenbeschreibung

Als Gebäude- und Anlagenbeschreibung werden beim Generieren des Energieberichts Beispieltexte in blauer Schrift als Platzhalter dargestellt. Damit erkennt der Anwender sofort, welche Textstellen er objektbezogen spezifizieren muss.

Wirtschaftlichkeitsberechnung

Die SOLAR-COMPUTER-Energiebericht-Vorlagen enthalten insbesondere den Absatz „Wirtschaftlichkeitsberechnung“. Dazu benötigte betriebswirtschaftiche Daten und Ergebnisse können optional im Rahmen einer Projektbearbeitung mit Hilfe des Zusatzmoduls „Wirtschaftlichkeitsberechnung“ (Best.-Nr. B56.WI) normgerecht erzeugt werden.

Eigene Vorlagen

In den Stammdaten kann sich der Anwender eigene Excel- und Word-Vorlagen anlegen; am einfachsten durch Kopieren und anschließendes Modifizieren der SOLAR-COMPUTER-Vorlagen. Dabei müssen die von SOLAR-COMPUTER definierten Variablenbezeichnungen und Verknüpfungen erhalten bleiben, wenn die gewünschten Word-Dokumente automatisiert aus der Berechnung erzeugt bzw. Daten- und Ergebnisänderungen eingepflegt werden sollen. Neben Energieberichten im eigenen bürospezifischen Layout sind allgemein verständliche Projektanalysen typische Beispiele eigener Vorlagen.

Funktionen
  • siehe Basisprogramm
  • Vss: Excel und Word ab 2007

Energieeffizienz Gebäude
Zusatzmodul Indivueller Sanierungsfahrplan (iSFP) (B56)

Zusatzmodul zum Programm „Energieeffizienz Gebäude GEG / DIN V 18599“. Auf Basis vollständiger Projektdaten und Berechnungsergebnisse lässt sich für Wohngebäude aller Art ein bundeseinheitlicher individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen, z. B. als Ergänzung eines Energieausweises gemäß GEG.

Theoretische Grundlagen

Technische Grundlage ist die seit dem 1.9.2021 verpflichtend anzuwendende Druckapplikation 2.2.0 der dena auf Basis GEG und BEG.

Vorraussetzungen

Voraussetzung für den iSFP-Nachweis ist das Bilanzieren eines Bestands-Wohngebäudes nach BEG-Vorgaben mit Hilfe des Programms „Energieeffizienz Gebäude nach GEG / DIN V 18599“ (Best.-Nr. B56).

Anpassung

Zum Erstellen eines iSFPs muss das Projekt an die iSFP-Struktur angepasst werden. Hierzu ist eine Variante anzulegen, deren Bestands-Alternative den Ist-Zustand darstellt. Jedes geplante Maßnahmenpaket ist als eine Modernisierungs-Alternative anzulegen. Zu beachten ist dabei, Modernisierungs-Alternativen wie Maßnahmenpakete aufeinander aufzubauen. Für die automatische Ermittlung der Sanierungskomponenten eines Maßnahmenpakets sind für die Hüllflächen Änderungen als Modernisierungsmaßnahmen einzugeben.

Automatische TGA-Kosten

Kosten für die Anlagentechnik lassen sich automatisch ermitteln, wenn das SOLAR-COMPUTER-Wirtschaftlichkeits-Modul (Best.-Nr. B56.WI) genutzt wird. Hier sei empfohlen, Änderungen an der Anlagentechnik als Modernisierungsmaßnahmen zu verwalten. Für Investitionen lassen sich Anteile für Instandhaltung und energetisch bedingte Mehrkosten angeben und in die Kosten für Maßnahmenpakete übernehmen.

Erstellen des iSFP 2.2.0

Zum Erstellen des iSFPs müssen die Berechnungsdaten von der GEG-Software an die Druckapplikation „MeinSanierungsfahrplan“ übergeben werden. Dazu sind zunächst einige Angaben und Einstellungen speziell für den iSFP in einem vom Ausdruck-Menü angesteuerten Zwischendialog zu machen. Mit Bestätigen der Eingaben wird die Druckapplikation geöffnet und die weitere Bearbeitung erfolgt in der Druckapplikation. Änderungen von Berechnungsdaten (zum Beispiel die Verwendung anderer Energiepreise) können über die Import-Funktion der Druckapplikation eingelesen werden.

Funktionen
  • siehe Basisprogramm

Verbrauchsausweise nach GEG (V56)

Programmpaket zum schnellen und einfachen Berechnen von verbrauchsorientierten Energieausweisen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) für Wohn- und Nichtwohngebäude sowie zum Nachrechnen alter Projekte. Erfassen der jährlichen Verbrauchsdaten für Heizung und ggf. Strom für frei wählbare Norm-Abrechnungszeiträume. Kontrolle der Ergebnisse während der Eingabe oder als Vorschau der eingebundenen amtlichen Druckapplikation. DIBt-Online-Registrierung.

Theoretische Grundlagen

Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Fassung 2020-08. Bundesanzeiger-Bekanntmachungen vom 15. April 2021 über Regeln für Energieverbrauchs- und Vergleichswerte im NWG-Bestand bzw. vom 29.3.2021 über Regeln im WG-Bestand.

Stammdaten

Im Lieferumfang sind Stammdaten für Gebäudetypen, Energieträger und Modernisierungsmaßnahmen enthalten; ferner sind vom BMVBS bereitgestellte verschlüsselte Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hinterlegt, die vom Programm automatisch und postleitzahlgenau dem Projekt zugeordnet werden. Darüberhinaus können Anwender eigene Stammdaten inkl. Postleitzahlen und Wetterstationen mit Abrechnungszeiträumen und Klimafaktoren anlegen und verwalten.

Gebäude

Komfortable Datenerfassung der Gebäudekenngrößen in Abhängigkeit von Gebäudeart und -typ, u. a. Baujahr des Gebäudes und seiner technischen Anlagen, Wohn- bzw. Nutzfläche, Leerstand, etc. Aus der einzugebenden Postleitzahl werden automatisch die entsprechenden Klimakorrekturfaktoren des DWD zugeordnet.

Verbrauchszeiträume

Frei abrufbare Monate für den Beginn eines Jahres-Verbrauchszeitraums mit Überwachung einer 3-jährigen nicht unterbrochenen Verbrauchsspanne. Warmwasserwertermittlung wahlweise als Messwert, pauschal oder als Rechenwert nach Heizkostenverordnung. Freie Wahl des Energieträgers, umstellbar im Laufe der Verbrauchsspanne, z. B. von Heizöl auf Nah- oder Fernwärme. Sofortige Ergebnis-Kontrolle im GEG-Balken für Heizung

Energieverbrauch Strom

Datumgenaues Erfassen von Stromverbräuchen bei Nichtwohngebäuden. Plausibilitätsprüfung. Einfaches Markieren der Verwendungsart (Warmwasser, Beleuchtung, Lüftung, etc.). Sofortige Ergebnis-Kontrolle im GEG-Balken für Stromverbrauch.

Modernisierungsempfehlungen

Optionale Möglichkeit zum Erfassen von Modernisierungsvorschlägen für Bau- und technische Anlagenteile mit Kurzbeschreibung, Empfehlungsart sowie den freiwilligen Angaben für geschätzte Amortisationszeit und Kosten je eingesparter kWh Endenergie.

Amtlicher Energieausweis

Komfortables Verwalten der restlichen vom eingebundenen amtlichen Energieausweis verlangten Daten und Möglichkeit zur Ausgabe als kostenfreie Vorschau zur Daten- und Ergebnis-Kontrolle. Start der Online-Verbindung zum Generieren der kostenpflichtigen GEG-Registriernummer und zum Ausdruck des verbrauchsorientierten Energieausweises durch die eingebundene amtliche Druckapplikation.

Funktionen

• für Windows 10, 8.x
• Arbeitsplatz- oder Netz-Installation
• Projektverwaltung inkl. Varianten
• praxisnahe effiziente Bedien-Hilfen
• ausführliche Online-Hilfen
• Druckaufträge mit Vorschau
• Archiv-Funktion
• BIM-Fähigkeit

Energieeffizienz Wohngebäude EnEV 2014 / 2016 / DIN V 18599

Programmpaket zum Berechnen, Prüfen und Nachweisen der Energieeffizienz von Zonen und Anlagen in Wohngebäuden aller Art, Größe und Komplexität nach EnEV 2014 / DIN V 18599. Komfortables Arbeiten im Gebäude- und Anlagenschema mit zahlreichen Editierhilfen. Nachweise aller Art, u. a. EnEV, Wärme- und Kältebedarf nach EEWärmeG sowie sommerlicher Wärmeschutz. DIBt-Online-Registriernummer. Vielseitige Ausgaben und Schnittstellen.

Theoretische Grundlagen

EnEV 2014 (Gesetzes-Version 13.11.2013); DIN 18599 Teil 1 bis 10 (2011-12) sowie Bbl. 2 (2012-06); ferner Erdreichberechnung DIN EN ISO 13370 (2008-04), sommerlicher Wärmeschutz DIN 4108-2 (2013-02), Sonnenschutz DIN EN 13363-1 (2007-09) sowie Glaskenngrößen DIN EN 410 (2011-04).

Bauteile aller Art

Verwalten von Bauteilen aller Art mit U-Werten, Wärmebrücken, transparenten Wärmedämmungen, Doppelfassaden, solaren Gewinnen, Erdberührung, etc.

Gebäude-Gliederung

Freies komfortables Anlegen von Zonen mit Hüllflächen inkl. Bauteil-Zuordnung und Nachbarbeziehung. Optionale Möglichkeit, Hüllflächen raumweise zu erfassen und Zonen automatisiert aus Räumen zu generieren.

Anlagen aller Art

Komfortables Editieren der Anlagendaten im grafischen Gebäude- bzw. Anlagenschema. Anlagen lassen sich standardmäßig aus Stammdaten abrufen, ggf. anpassen oder völlig frei konfigurieren. Dabei werden die in der DIN V 18599 definierten Anlagentpyen unterstützt, insbesondere spezielle Anlagen wie Wärmerückgewinner für sorptionsgestützte Klimatisierung, Mehrkesselanlagen mit Unterstützung von Parallelbetrieb (ohne Vorrangschaltung), Kombination von Kesseln mit Wärmepumpen und Solaranlagen, komplexe RLT-Anlagen mit Unterstützung der Bilanzierung lastunabhängiger und lastabhängiger Anteile der Außenluftaufbereitung, Zweikanalanlagen, etc.

Zonen- und Anlagen-Nachweise

Während einer Projektbearbeitung lässt sich jederzeit auf die Nachweis-Ebene umschalten. Die Darstellung ist für Ergebnis (Wärmequelle oder -senke, Nutz-, Hilfs-, End- oder Primärenergie), Gewerk (gesamt oder aufgeschlüsselt) und Detaillierung einstellbar, wahlweise für Original- oder Referenzgebäude.

DIBt-Online-Verbund

Online-Registriernummer und Daten-Export für das geplante 3-stufige Kontrollsystem.

EnEV-Nachweis

Ergebnis-Nachweise während der Berechnung und Kontroll-Nachweis aller Anforderungen der EnEV 2014 bereits vor dem kostenpflichtigen DIBT-Online-Abruf der EnEV-Registriernummer. Eingebundene amtliche Druckapplikation.

EEWärmeG

Nachweis des Wärme- und Kälteenergiebedarfs, aufgeschlüsselt nach Nutzung regenerativer Energie im Gebäude, Übererfüllung der EnEV und regenerativen Energien über Wärme-/Kältenetze als einblendbare Tabelle während der Bearbeitung oder als ausführliche Druckausgabe.

Sommerlicher Wärmeschutz

Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes für kritische Räume mit Anforderung, Ist- und Soll-Wert.

KfW-Anbindung

Anwender können die aktuellen Online-Formulare der KfW für Kredit- bzw. Zuschussanträge der Förderprogrmme 151 (Sanierung KfW-Effizienzhaus), 152 (Sanierung Einzelmaßnahmen), 153 (Energieeffizient Bauen) und 430 (KfW Effizienzhaus / Einzelmaßnahmen) direkt aus der Software aufrufen, automatisiert mit Projektdaten und relevanten Rechenergebnissen ausfüllen, sekundenschnell die KfW-Prüfung durchlaufen und ggf. den Antrag stellen.

Druckaufträge

Insgesamt stehen ca. 60 Grafiken, Tabellen oder kombinierte Ausdruck-Varianten zum Zusammenstellen für Druckaufträge zur Verfügung.

Integrale Anwendungen

Das Programmmodul B55 bietet eine xls-Export-Schnittstelle und Import-Schnittstellen für:

  • U-Wert-Berechnungen (Best.-Nr. B02.U)
  • ThermCalc Wärmebrückenberechnung (Best.-Nr. K13)
  • Heizlastberechnung (Best.-Nr. H72)
  • Kühllast und Raumtemperatur VDI 2078 / 6007 (Best.-Nr. W38)
  • Energiebedarf Gebäude VDI 2067-10/6007 (Best.-Nr. W38.TRY)
  • Raumtool 3D Gebäudedatenerfassung (Best.-Nr. K12)
  • GBIS Revit und GBIS AutoCAD MEP
  • EnEV-2009-Projekte aus Vorgängerprogrammen.
Voraussetzungen
  • Win 2003, XP, Vista, Win7, Win8
  • PC- oder Server-Installation

Simulation / Energiebedarf VDI 2078 / 2067-10 / 6007

Thermisch energetische Jahressimulation gemäß VDI 2078 und Berechnen des Energiebedarfs für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten gemäß VDI 2067 Blatt 10. Berechnen der dynamischen stündlichen Werte mit allen Einflussfaktoren der Geometrie, Bauphysik, Nutzung, inneren und äußeren Lasten und Betriebsweisen. U. a. Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes und der Überschreitungshäufigkeit von Raumtemperaturen.

Theoretische Grundlagen

Grundlage des Programms sind die Richtlinien zum Energiebedarf von Gebäuden für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten (VDI 2067-10, Ausgabe 2013-09), zur Kühllast (VDI 2078, Ausgabe 2015-06), zum Raummodell (VDI 6007-1, Ausgabe 2015-06), zum Fenstermodell (VDI 6007-02, Ausgabe 2012-08) und zur solaren Strahlung (VDI 6007-3, Ausgabe 2015-06).

Stündliche Klimadaten

Zum Lieferumfang gehören alle TRY-Klimadateien des DWD (2004, 2010 sowie 2035, normal und extrem). DWD-Versionen von 1985 und eigene TRY-Dateien lassen sich einlesen. Es besteht die Möglichkeit, das Mikroklima urbaner Zentren zu berücksichtigen. Bei Nutzung des Programms W38.AT sind zusätzlich TRY-Dateien der wichtigsten österreichischen Standorte verfügbar.

Datenkonsistenz

Alle Projektdaten, die für die Berechnung von CDP und CDD erfasst wurden, sind automatisch auch für die thermisch energetische Jahressimulation nach VDI 2078 und das Berechnen des Energiebedarfs nach VDI 2067-10 verfügbar und umgekehrt. Gleiches gilt für das Ändern, Ergänzen oder Löschen von Projektdaten.

Soll-Feuchte

Zum Berechnen der Be- und Entfeuchtung nach VDI 2067-10 lassen sich die Daten zur Soll-Feuchte detailliert mit stündlichen Minimal- und Maximalwerten im Tagesverlauf oder konstant für den Arbeits- und Nichtarbeitstag frei eingeben.

Jahressimulation und Energiebedarf

Thermische energetische Jahressimulation nach VDI 2078 und Berechnen des Jahres-Referenzenergiebedarfs für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten nach VDI 2067-10 in Stundenschritten wahlweise für das gesamte Gebäude oder ausgewählte Raumgruppen, Zonen oder einzelne Räume. Optional lässt sich der Sonderfall des Gebäudeenergiebedarfs (Grundnutzen) automatisch mitrechnen.

Sommerlicher Wärmeschutz

Nachweis der thermischen Behaglichkeit und Einhaltung der Mindestanforderungen der DIN 4108-2 an den sommerlichen Wärmeschutz.

Nachweise aller Art

Häufigkeits-Nachweis der im Laufe des Jahres sich einstellenden stündlichen Raumtemperaturen und operativen Temperaturen, insbesondere Nachweis der Häufigkeit von Grenzwert-Überschreitungen. Weitere Nachweise nach Bedarf auf Grundlage der tabellarisch und/oder grafisch dargestellten Stunden-Verläufe für Außen-, Raum- und operativer Temperatur sowie Lasten und Leistungen, u. a. Prüfen und Optimieren von Betriebsweisen und Regelstrategien in ihrem Zusammenwirken von Nutzung, Architektur, Bauphysik, Beleuchtung und technischen Anlagen.

Komfortable Einstellungen

Einstellbare Parameter für Ergebnis, Diagrammart, Einheit, Raumauswahl, Last- und Temperaturart. In Umfang und Reihenfolge einstellbare Ausdrucke, u. a. Jahresdauerlinien, Energiebedarf, Volumenströme, Temperaturverläufe, Lastverläufe, etc.

Software-Module
  • Simulation / Energiebedarf Gebäude VDI 2078 / 2067-10 / 6007 (Best.-Nr. W38.TRY)
Integrale Anwendungen

Das Programmmodul W38 bietet eine xls-Export-Schnittstelle und Import-Schnittstellen für:

  • U-Wert-Berechnungen (Best.-Nr. B02.U)
  • Energieeffizienz Gebäude EnEV 2014 / DIN V 18599 (Best.-Nr. B55)
  • Heizlastberechnung (Best.-Nr. H72)
  • Kühllast und Raumtemperatur VDI 2078 / 6007 (Best.-Nr. W38)
  • Raumtool 3D Gebäudedatenerfassung (Best.-Nr. K12)
  • GBIS Revit und GBIS AutoCAD MEP.
Voraussetzungen
  • SOLAR-COMPUTER-Programm Kühllast und Raumtemperatur VDI 2078 / 6007 (Best.-Nr. W38)
  • Win Vista, Win 7, Win 8.x
  • PC- oder Server-Installation

Energieeffizienz Gebäude Wirtschaftlichkeit nach VDI

Zusatzmodul zum Programm „Energieeffizienz Gebäude DIN V 18599“. Normgerechte Wirtschaftlichkeitsberechnung für bauliche, anlagentechnische oder kombinierte Modernisierungsmaßnahmen bei Bestandsbauten bzw. Planungs-Alternativen gegenüber Standard beim Neubau. Dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Amortisationsmethode gemäß VDI 6025 und VDI 2067-1.

Theoretische Grundlage

Amortisationsmethode nach VDI 6025, Betriebswirtschaftliche Berechnungen für Investitionsgüter und Anlagen (2012-11). Eckdaten für Bau- und Anlagen-spezifische Modernisierungsmaßnahmen nach VDI 2067-1, Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen, Grundlagen und Kostenberechnung.

Stammdaten

Zum Lieferumfang gehören ca. 250 als Stammdaten selbst verwaltbare bauliche (Wand, Dach, Decke, Fußboden, Fenster, Tür) bzw. anlagentechnische Modernisierungsmaßnahmen (Heizung, TWW, Kühlung, RLT), teils zusätzliche Aufgliederung nach Dämmungsdicken. Kosten werden projektunabhängig als Grund-, Zu/Abschlags- und spezifische Kosten für die Investition sowie prozentuale Aufwandskosten für Instandhaltung, Wartung und Bedienung verwaltet. Jeder Maßnahme ist eine Nutzungsdauer hinterlegt. Sämtliche Stammdaten sind frei zugänglich und lassen sich ergänzen oder anpassen, z. B. Preise. Insbesondere lassen sich bei Sanierungen auftretende Maßnahmen für Rückbau oder Ersatz verwalten.

Gebäude-Bearbeitung

Während der Zonen- bzw. Raum-Bearbeitung können Bauteile nach gewählter EnEV-Alternative 1 bis 9 mit baulichen Modernisierungsmaßnahmen der Stammdaten durch einfaches Auswählen verknüpft werden. Dabei werden die spezifischen Kosten der Stammdaten auf die realen Kosten des Projektes automatisch umgerechnet.

Anlagen-Bearbeitung

Analog können anlagentechnische Modernisierungsmaßnahmen während der Bearbeitung der Anlagendaten ausgewählt, verknüpft und hinsichtlich Kosten projektspezifisch umgerechnet werden.

Auswertung

Im Programmteil „Wirtschaftlichkeit“ wird zunächst eine Übersicht aller Komponenten dargestellt, die sich aus der Projektbearbeitung ergeben und Einfluss auf die betrachtete Wirtschaftlichkeit der gewählten EnEV-Alternative 1 bis 9 haben, also alle relevanten Energiearten (Verbräuche, Einsparungen) sowie baulichen und anlagentechnischen Kostenarten. Jede Komponente kann mit ihren Ein- und Auszahlungen kontrolliert werden. Weiter ist es möglich, bei Bedarf alle Komponenten- und Zahlungs-Daten projektbezogen frei anzupassen. Neben den automatisch generierten Komponenten können weitere Komponenten mit Zahlungen manuell angelegt, bearbeitet und gelöscht werden. Alle Parameter der betriebswirtschaftlichen Berechnung der Amortisation nach VDI 6025 sind dabei zugänglich, u. a. Kostengruppe, Anfangs-Zeitpunkt, Zahlungswiederkehr, Preisänderungssatz, etc.

Ergebnisse

Grafische oder tabellarische Darstellung der Zahlungsentwicklung oder Amortisation über den Betrachtungszeitraum, einstellbar für jährliche, jährlich kumulierte oder kumulierte Gesamtzahlungen nach Kostengruppen oder Komponenten. Darstellung wahlweise mit oder ohne Investition, Aus- oder Einzahlung oder laufendem Überschuss.

Energieeffizienz Gebäude Musteranlagen DIN V 18599

Zusatzmodul zum Programm „Energieeffizienz Gebäude DIN V 18599“ zum vereinfachten Erfassen von Anlagendaten für Wohn- und Nichtwohngebäude-Projekte durch Abrufen von Musteranlagen aus SOLAR-COMPUTER-Stammdaten. Möglichkeit zum Anpassen der abgerufenen Anlagen sowie zum Speichern zusätzlicher eigener Anlagen in den Stammdaten.

Stammdaten

Zum Lieferumfang des Zusatzmoduls gehören SOLAR-COMPUTER-Stammdaten aus ca. 30 typischen Anlagenkonfigurationen als „Musteranlagen“, wie sie in der Praxis bei Wohn- und Nichtwohngebäuden oft geplant werden. Zu jeder Musteranlage gehört eine kurze textliche Beschreibung des Systems für Heizung, Trinkwasser, Kühlung und RLT sowie der Prozesse für Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Übergabe; ferner ein Anlagenschema in Anlehnung an DIN V 18599.

Musteranlagen abrufen

Bei der Projektbearbeitung lässt sich nach abgeschlossener Gebäudedaten-Erfassung und Zonierung unter dem Menüpunkt „Anlage aus Katalog abrufen“ eine Musteranlage auswählen. Falls möglich, verknüpft das Programm die abgerufene 18599-Anlage über die Konditionierungs-Anforderungen automatisch mit den Zonen des Gebäudes. Alle Zonen, die z. B. die Anforderung „statisch beheizt“ haben, werden an das zugehörige Übergabesystem der Heizungsanlage angeschlossen, etc. Logisch nicht automatisch mögliche Zuordnungen werden im Anlagenschema visualisiert und ermöglichen dadurch ein schnelles manuelles Ergänzen der Projektdaten.

 

Musteranlagen anpassen

Das Abrufen einer Musteranlage erzeugt identische Projektdaten wie beim manuellen Erfassen der einzelnen Komponenten. Daher sind alle üblichen Änderungsfunktionen aktiv, so dass sich bei Bedarf jede abgerufene Musteranlage an besondere Gegebenheiten eines Projektes anpassen lässt.

Musteranlagen definieren

Mit dem Befehl „Anlage im Katalog speichern“ lässt sich eine im aktuellen Projekt vorliegende Anlage komplett mit Komponenten und Anlagenschema als „eigene Musteranlage“ unter einer frei wählbaren Bezeichnung ohne Zonen- und Raum-Verknüpfung in den Stammdaten speichern; die zugehörige Anlagenbeschreibung kann dabei als Freitext eingetragen werden.

Energieeffizienz Wohngebäude EnEV 2014 / 2016 / DIN 4108 integral

Programmpaket zum einfachen, schnellen und sicheren Erstellen bedarfsorientierter Energieausweise für Wohngebäude aller Art und Komplexität gemäß der EnEV 2014/2016 für Neubau und Bestand mit oder ohne Nachweis von Verbrauchsdaten. Eingebundene amtliche Druckapplikation inkl. Online-Registriernummernabruf. 3D-Gebäudemodell und Schnittstellen für „Integrale Planung“.

Theoretische Grundlagen

EnEV 2014/2016 (Gesetzes-Version 13.11.2013) mit Verweisen auf DIN 4108-2 (2013), DIN V 4108-6 (2003) inkl. Ber. 1 (2004), DIN V 4701-10 (2003) inkl. Bbl. 1 (2007), DIN V 4701-12 (2004) inkl. Ber. 1 (2008).

Intuitiv arbeiten

Je nach Anwender-Gewohnheit lässt sich das Programmpaket intuitiv über rot bzw. grün markierte „Arbeitsschritte“ oder Windows-üblich über Kontext (rechte Maustaste), Menü- und Symbolleiste steuern.

Allgemeine Daten

Im ersten Arbeitsschritt werden allgemeine Daten eingegeben bzw. eingestellt: Verfahren (Monatsbilanz, manuelle Qh-Vorgabe), Gebäude, Luftwechsel, Kühlung, Wärmebrücken und Sonstiges (u. a. Heizunterbrechung, solare Gewinne).

Bauteile aller Art

Freies Verwalten von einfachen oder zusammengesetzten Bauteilen sowie Wärmebrücken aller Art. Für den Nachweis für bestehende Gebäude können Bauteile mit U-Richtwerten gemäß BMVBS-Vereinfachungsregeln abgerufen werden. Falls vorhanden, Übernahme aus U-Wert-Berechnung.

Hüllfläche frei gliedern

Schnelles, einfaches und sicheres Eingeben der Hüllfläche mit freiem Gliedern in bis zu drei Ebenen mit zahlreichen Editierhilfen, u. a. Geo- und Baukörper-Assistent (z. B. Dachgauben). Spezielle Hilfen zum Verwalten, Prüfen und Vergleichen von Varianten, u. a. Funktion „Daten zentral ändern“, z. B. Austausch der Verglasung für alle Fenster der Westfassade.

Anlagen im Schema

Zentrale oder dezentrale Anlagen im Bestand oder für die Modernisierung lassen sich einfach und schnell im Schema aus ihren Komponenten visuell zusammenstellen. Vereinfachte Eingabe durch Abruf von Musteranlagen, insbesondere moderne Anlagen wie Pelletskessel, Trinkwasser-WPs (Kellerluft), WPs mit Erdwärmenutzung, Wärmerückgewinnung, bedarfsgeregelte Abluftanlagen oder Brennwerttechnik. Editieren im Schema. Auch komplexe Anlagen lassen sich komfortabel bearbeiten, u. a. mit Funktion „Strang-Aufteilung“.

Modernisierungsempfehlungen

Übernehmen, Anpassen oder freies Editieren der Modernisierungsempfehlungen für den Energieausweis.

Energieausweis Verbrauch

Optionale Nachweis-Möglichkeit als Bestandteil des gesamten Energieausweises nach EnEV 2014.

DIBt-Online-Verbund

Online-Registriernummer und Datenexport für das geplante 3-stufige Kontrollsystem.

Vielseitige Ausgaben

Erstellen des EnEV-Nachweises mit Hilfe der eingebundenen amtlichen Druckapplikation. Zahlreiche weitere numerische und grafische Ausgaben, u. a. ep-Nachweis, Anlagenbewertung und -beschreibung, Nachweis Sonneneintragskennwert, etc.

Integrale Anwendungen

Das Programmmodul B52 bietet eine xls-Export-Schnittstelle und Import-Schnittstellen für:

  • U-Wert-Berechnungen (Best.-Nr. B02.U)
  • ThermCalc Wärmebrückenberechnung (Best.-Nr. K13)
  • Heizlastberechnung (Best.-Nr. H72)
  • Kühllast und Raumtemperatur VDI 2078 / 6007 (Best.-Nr. W38)
  • Energiebedarf Gebäude VDI 2067-10/6007 (Best.-Nr. W38.TRY)
  • Energieeffizienz Wohngebäude EnEV 2014 / DIN V 18599 (Best.-Nr. B55.WG)
  • Raumtool 3D Gebäudedatenerfassung (Best.-Nr. K12)
  • GBIS Revit und GBIS AutoCAD MEP
Voraussetzungen
  • Vista, Win7, Win8.x, Win10
  • PC- oder Server-Installation

Verbrauchsausweis EnEV 2014 / 2016

Programmpaket zum schnellen und einfachen Berechnen von verbrauchsorientierten Energieausweisen auf Grundlage der EnEV 2014/2016 für Wohn- und Nichtwohngebäude sowie zum Nachrechnen alter Projekte. Erfassen der jährlichen Verbrauchsdaten für Heizung und ggf. Strom für frei wählbare Norm-Abrechnungszeiträume. Kontrolle der Ergebnisse während der Eingabe oder als Vorschau der eingebundenen amtlichen Druckapplikation. DIBt-Online-Registrierung.

Theoretische Grundlagen

EnEV 2014/2016 für neue Projekte sowie Datensätze nach EnEV 2009 und EnEV 2007 zum Nachrechnen alter Projekte.

Stammdaten

Im Lieferumfang sind Stammdaten für Gebäudetypen, Energieträger und Modernisierungsmaßnahmen enthalten; ferner sind vom BMVBS bereitgestellte verschlüsselte Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hinterlegt, die vom Programm automatisch und postleitzahlgenau dem Projekt zugeordnet werden. Darüber hinaus können Anwender eigene Stammdaten inkl. Postleitzahlen und Wetterstationen mit Abrechnungszeiträumen und Klimafaktoren anlegen und verwalten.

Gebäude

Komfortable Datenerfassung der Gebäudekenngrößen in Abhängigkeit von Gebäudeart und -typ, u. a. Baujahr des Gebäudes und seiner technischen Anlagen, Wohn- bzw. Nutzfläche, Leerstand, etc. Aus der einzugebenden Postleitzahl werden automatisch die entsprechenden Klimakorrekturfaktoren des DWD zugeordnet.

Verbrauchszeiträume

Frei abrufbare Monate für den Beginn eines Jahres-Verbrauchszeitraums mit Überwachung einer 3-jährigen nicht unterbrochenen Verbrauchsspanne. Warmwasserwertermittlung wahlweise als Messwert, pauschal oder als Rechenwert nach Heizkostenverordnung. Freie Wahl des Energieträgers, umstellbar im Laufe der Verbrauchsspanne, z. B. von Heizöl auf Nah- oder Fernwärme. Sofortige Ergebnis-Kontrolle im EnEV-Balken für Heizung.

Energieverbrauch Strom

Datumgenaues Erfassen von Stromverbräuchen bei Nichtwohngebäuden. Plausibilitätsprüfung. Einfaches Markieren der Verwendungsart (Warmwasser, Beleuchtung, Lüftung, etc.). Sofortige Ergebnis-Kontrolle im EnEV-Balken für Stromverbrauch.

Modernisierungsempfehlungen

Optionale Möglichkeit zum Erfassen von Modernisierungsvorschlägen für Bau- und technische Anlagenteile mit Kurzbeschreibung, Empfehlungsart sowie den freiwilligen Angaben für geschätzte Amortisationszeit und Kosten je eingesparter kWh Endenergie.

Amtlicher Energieausweis

Komfortables Verwalten der restlichen vom eingebundenen amtlichen Energieausweis verlangten Daten und Möglichkeit zur Ausgabe als kostenfreie Vorschau zur Daten- und Ergebnis-Kontrolle. Start der Online-Verbindung zum Generieren der kostenpflichtigen EnEV-Registriernummer und zum Ausdruck des verbrauchsorientierten Energieausweises durch die eingebundene amtliche Druckapplikation.

Voraussetzungen

  • Vista, Win7, Win8.x, Win10
  • PC- oder Server-Installation

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